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AutorenbildClaudia

Bärlauchsuppe frühlingsgrün



Das todsichere Rezept:


2 Schalotten | 100 g Knollensellerie | 1 Knoblauchzehe | 1 EL Olivenöl | 1 TL Salz | Pfeffer | etwas Muskatnuss | 2 Lorbeerblätter | 500 g mehligkochende Kartoffeln | 200 g Rahm | 50 g Bärlauch | 0.2 dl Olivenöl


Schalotten schneiden und in der Pfanne in Olivenöl anbraten. Knollensellerie schälen und in grobe Würfel schneiden. Der Pfanne beigeben und mit Salz, Pfeffer, zerdrücktem Knoblauch, Muskatnuss und den Lorbeerblättern anrösten. Kartoffeln ebenfalls schälen und würfeln und der Pfanne beigeben. Mit 1 l Wasser ablöschen. 20 Minuten leicht köcheln lassen und danach fein mixen. Den Rahm zugeben und warm halten.

Bärlauch gut waschen und abtropfen lassen. Anschliessend die Hälfte der Blätter mit Öl zur Bärlauchpaste mixen und mit Salz würzen.

Den restlichen Bärlauch kurz in heissem Wasser aufkochen, abgiessen und kalt abspülen. Mit etwas Suppe fein mixen.

Diese drei Bestandteile der Suppe können gut vorbereitet werden.

Zum Servieren den gekochten Bärlauch unter die (falls inzwischen abgekühlte, wieder aufgewärmte) Suppe rühren. In Suppenteller füllen und mit der Bärlauchpaste dekorieren.

Dazu passt ganz ausgezeichnet frisches Bärlauchbrot.

Wozu der Aufwand?

Eine würzige Suppe die mir den Frühling in die Küche bringt, gut vorzubereiten ist, und am wichtigsten, bei meiner Familie absolute Zustimmung findet. Der einzige Aufwand ist den Bärlauch zu sammeln. Bei mir wächst er im April, Mai direkt um die Ecke am Waldrand.



Wie kam's zu dem Rezept?


Ich liebäugle schon seit Wochen mit einem Rezept für eingelegte Bärlauchknospen. Doch leider wächst das Gras und eben auch der Bärlauch nicht schneller wenn man daran zieht. Und so sind die Knospen noch zu klein und zu wenig egal wie oft ich im Wald spazieren gehe. Ich muss also warten.



Doch in der Zwischenzeit sammle ich die Blätter die täglich grösser werden und je näher die Blütezeit kommt, desto stärker duften. Frische Forellen a la meunière haben wir kürzlich mit Bärlauch gewürzt heute wollte ich etwas Neues probieren. Eine Kartoffelsuppe mit Bärlauchwürze. Das Internet zeigte wie immer zuverlässig eine Vielzahl an Rezepten. Heute liess ich mich von Herrn Caminada inspirieren. Seine Küche soll ja ausgezeichnet sein.

Seine Idee den Bärlauch erst zu blanchieren und dann der Suppe zuzugeben ist vielleicht etwas aufwändig aber der Bärlauch verkocht dabei nicht. Und die Dekoration mit Bärlauchpaste ist geschmacklich erfrischend. Es schwebt mir vor die gleiche Suppe mit nur Paste und ohne gekochten Bärlauch zu machen wenn die Saison vorbei ist. Denn von der Bärlauchpaste werde ich noch einige Gläser einkochen.

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