Das todsichere Rezept:
ZEIT:
1/2 h aktiv gesamt 2 h
ZUTATEN:
100 g Cashew gehackt | 200 g Walnüsse gehackt | 100 g Datteln gehackt | 100 g getrocknete Äpfel gehackt | 2 gehäufte EL dicker Honig | 4 EL Weissmehl | 1/2 TL Backpulver | 2 Eiweiss steif | 1 Ei aufgeschlagen
Glasur
1 EL dicker Honig | 1 EL Zitronensaft
Trockenfrüchte, Nüsse und Honig mischen. Mehl mit dem Backpulver mischen und mit der Honigmasse verrühren. Eier mit den übrigen Zutaten verrühren. Am besten geht das mit einer Holzkelle.
Den Teig mind. 1h kalt stellen.
Dann auf einem Blech 1/2 cm dick ausstreichen. Mit einem grossen Messer den Teig in 2x2 cm grosse Rechtecke schneiden.
10 Min im auf 180 °C vorgeheizten Ofen backen.
Den Honig und Zitronensaft vermischen und die noch warmen Läckerli mit dieser Glasur bestreichen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Nach dem Auskühlen in einer Dose versorgen.
Wozu der Aufwand? Das sind die besten Läckerli ever. Und super schnell gemacht. Ausserdem sind sie haltbar und definitiv gesünder als irgendwelche gekauften Kekse voller Zusatzstoffe.
Wie kam's zu dem Rezept?
Das Rezept ist eine Abwandlung vom typischen Basler Leckerli Rezept. Es enthält keinen Kirsch, keine kandierten Orangen und keine Gewürze, und es muss auch nicht über Nacht ziehen bevor gebacken wird. Daher schmecken diese Läckerli auch völlig anders als Basler Läckerli. Nur der Honig und die Nüsse erinnern daran, was der Ursprung von diesem Rezept ist.
Ich habe auf der Alp immer Nüsse und getrocknete Früchte auf Lager. (man weiss ja nie wann man eingeschneit wird) Allerdings habe ich auch nicht immer Lust nur getrocknete Nüsse und Obst zu essen. Besonders, wenn ungeplante Gäste zum Z‘Vieri vorbeikommen. Was liegt da näher als mit den Vorräten etwas zu backen. Manchmal ist es ein Heidelbeerkuchen oder ein Apfelpreiselbeerkuchen mit den im Herbst gesammelten und nun tiefgekühlten Beeren. Manchmal eben auch Kekse oder Läckerli.
Ein Gedanke drängt sich mir auf: mit den aktuellen Ängsten vor Strom- oder sonstigen Mangellagen (und den folglichen Vorratsempfehlungen die wir in der Schweiz bekommen) sind Reserven an Trockenobst und Nüssen sicher keine schlechte Idee. Aber was noch wichtiger ist, sind Rezepte, für die Verwertung all der Vorräte wenn die Mangellage (hoffentlich) nicht so dramatisch war.
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