Lateinischer Name
Stellaria media
Familie
Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Sammelzeit
Ganzjährig
Fundort in der Natur
Ackerflächen, Gärten, Wegränder, Schuttplätze
Standort für Auspflanzung im Garten
Vogelmiere breitet sich flächenartig dort aus, wo die Erde brach liegt, so auch im Gemüsebeet oder im Blumentopf.
Erkennungsmerkmale
Vogelmiere ist eine Zeigerpflanze für stickstoffhaltigen Boden. Wo es ihr gefällt, breitet sie sich teppichartig aus. Der Stängel ist dünn, weich und rund. Am Stängel gibt es eine Reihe mit Härchen, die sogenannte Haarlinie. Die Blätter sind oval und spitz. Sie werden bis zu 3 cm groß Die Blüten sind nur wenige Millimeter groß und weiss. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal auch gegenüber dem leicht giftigen Ackergauchheil ist die Haarlinie. Ausserdem hat der Ackergauchheil orange Blüten und kantige Stiele.
Sammeln
Ganzjährig aber am besten im Winter Blätter, Blüten, Knospen, Samen, Triebe mit der Schere abschneiden sodass die Wurzeln nicht mitkommen. In heissen Sommern findet man die Vogelmiere nicht.
Vermehrung für den eigenen Garten
Sie wird sich wohl an geeigneten Plätzen schon selber aussähen.
Aufbewahren
Die Vogelmiere ist samenreich und vermehrt sich stark. Sie ist praktisch überall heimisch und praktisch das ganze Jahr ausser in heissen Sommern sammelbar. Will man sie dennoch aufbewahren, kann man das als Kräuterpaste tun
Verwendung
Vogelmiere ist nährstoffreich und enthält die Vitamine A und C und B-Vitamine sowie Mineralien und Spurenelemente. Da sie fast ganzjährig zu sammeln ist, gilt sie seit Jahrhunderten als Stärkungsmittel oder wurde als mineralstoffreiches Tonikum für lange Schiffsreisen verarbeitet. Sie ist auch ein gerngesehenes Futter für Zug-Vögel.
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