Das todsichere Rezept:
..ist geheim. Nur soviel: am Besten schmeckt es mit einem rezenten Greyerzer!
Wozu der Aufwand? Es ist schon eine Menge Aufwand. Neben den richtigen Zutaten müssen die Abläufe eingehalten werden. Der einzige Grund so etwas zu tun ist, dass bisher jeder, ohne Ausnahme, der mein Früchtebrot probiert hat, es für das Beste je Gegessene hielt. Ich persönlich finde das auch. Toppen kann man es nur mit einem Stück Greyerzer als Begleitung!
Und das Beste dabei ist, dass die Zutaten haltbar sind. Was heisst, dass sie auch auf der Alp jederzeit verfügbar sind.
Wie kam's zu dem Rezept?
Highlight von jedem Alpbesuch ist das Früchtebrot aus dem Genuss-Hofladen 'Presenti'. Selbstverständlich begleitet von dem unglaublich feinen Ziegenkäse, den es im Dorfladen zu erstehen gibt. Nur leider gibt es das Früchtebrot nicht immer.
Es wurde also Zeit etwas Eigenes zu versuchen. Und sind wir ehrlich, auf der Alp hat man Zeit. So habe ich über Wochen hinweg Rezepte gegoogelt und im Kopf mit Karins Früchtebrot verglichen. Es schwebte mir vor, etwas Karamelligeres und Würzigeres zu entwickeln, was auch zu einem kräftigeren Käse passen würde. Ich begann zu backen. Im Dorfladen müssen sie sich über die Mengen an Trockenobst gewundert haben die ich in der Zeit konsumierte. Die verschiedenen Sorten Zucker musste ich mir schon etwas weiter weg besorgen. Das Hochprozentige für die Würze konnte ich hingegen wieder in der Region bekommen. So kam ich dem perfekten Früchtebrot immer näher.
Man kann es kaum glauben, aber auch die Ruhezeiten des Teiges und Umstände des Backens haben einen ausgeprägten Einfluss auf den Geschmack.
Es spricht für sich, dass mir das unvergleichliche Früchtebrot nach all diesen Versuchen nicht langsam zum Halse heraushängt, sondern im Gegenteil ganz ausgezeichnet schmeckt.
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