Das todsichere Rezept:
50 g Butter | 150 g Mehl | 1 Prise Salz | wenig kaltes Wasser (ca. 1 dl) | 400 g Heidelbeeren | 3 Eier | 120 g Zucker | 60 g geriebene Mandeln | 1 Prise Salz
Die Butter mit dem Mehl und dem Salz zu Krümeln verreiben. Mit möglichst wenig Wasser zu einem festen Teig verkneten. Diesen kalt stellen. Den Teig nun in einer ausgebutterten Springform (ca. 30 cm Durchmesser) flach drücken. Auch ca. 2 cm den Rand hochziehen. Am Besten geht das übrigens mit dem Daumen von der Mitte der Springform her.
Die Eier mit dem Zucker mindestens 10 Minuten auf höchster Stufe des Mixers sehr steif schlagen bis die Masse fast weiss ist. Die Mandeln, eine Prise Salz und Beeren darunter heben.
Die Beerenmasse auf dem Teig verteilen.
Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 45 Minuten backen.
Auskühlen lassen.
Mit Puderzucker und geschlagenem Rahm verzieren.
Wozu der Aufwand?
Es ist tatsächlich ein ganz schöner Aufwand die Beeren zu sammeln!
Wir haben auf Spaziergängen im Herbst immer eine kleine Tupperware Dose dabei um zwischendurch einige Beeren zu sammeln. Wenn das Wetter ganz ideal war und die Büsche besonders dicht tragen, dann bleiben sogar einige Beeren nach dem Kuchenbacken für‘s Müsli. Wem das zu mühsam ist, der wird sich vermutlich für einen Kuchen mit Kulturheidelbeeren entscheiden. Das geht auf jeden Fall auch!
Wie kam's zu dem Rezept?
Die Alp ist voll von Heidelbeersträuchern. Ob im Winter oder Frühling als Buschgerippe oder später als Sträucher in bunten Farben mit blauen Beeren stechen sie ins Auge. Je öfter man daran vorbeiläuft umso mehr bemerkt man die Unterschiede. Es gibt Beeren ohne Geschmack, und solche mit wenig und ganz besonders aromatische. Die einen haben grüne Blätter, bei den anderen verfärben sie sich schnell. Wir haben probiert und fotografiert. Manchmal mit überraschendem Resultat wie man auf dem untersten Bild sieht.
Mit der Zeit wurden wir geschickter und die Mengen an Blaubeeren die wir heimbrachten wurden grösser. Ausserdem lernten wir, die aromatischen Beeren an den Blättern zu erkennen. Es war Zeit ein besonderes Rezept dafür zu finden. Aus der Hüttenküche fiel uns ein Blaubeerkuchen in die Hände der nun leicht abgewandelt unser eigener Hüttenstolz ist!
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